Adamsbacher Tal
Die Betrachtung des Verlaufes der Hanglinien des Südhanges des Adamsbacher Tales lässt eine Teilstruktur des Tals besonders ins Auge fallen. Es handelt sich um eine tiefe Hang-Senke die auf den ersten Blick hin nicht durch die Erosionsdynamik des Kleingewässers entstanden zu sein scheint, was zur Schlussfolgerung führt, dass sie anthropogenen Ursprungs ist. Den oberen Rand des gerundeten Hangeinschnittes markieren 2 kuppelförmige Bodenerhebungen wenige Meter neben dem von der Senke angeschnittenen Feldweg.
Blick vom Bieler Berg ins Adamsbacher Tal, in der Bildmitte sichtbar die ungewöhnliche Hangsenke
Vom Talgrund aus betrachtet verstärkt sich ebenso der Eindruck, dass der Hang am südliche Talrand auf einer Breite von etwas mehr als 1 dutzend Metern einstmals abgetragen worden war und der künstliche Taleinschnitt später wieder durch landwirtschaftliche Aktivität verfüllt und nivelliert wurde.
Hang-Senke im Adamsbacher Tal auf Höhe der oberen Talgabelung
Auch die Betrachtung der Senke von der oberen Hangkante vom Wegrand aus bestätigt das Bild eines anthropogenen Eingriffes. Die beiden niedrigen Kuppen neben dem Weg deuten auf eine darunter verborgene Verbauung hin. Tatsächlich ist auch auf der Oberseite einer der Kuppen ein quadratischer Zementsockel und eine aufschriftslose, gusseiserne Klappe sichtbar, die nur ein einziges Radsymbol trägt, das auch auf Wasserschacht-Deckeln verwendet wird.
Auf den ersten Blick fällt bei der Begehung am 13.11.2018 auf, dass der Schacht-Deckel zwei frische Manipulationen jüngeren Datums aufweist. Es handelt sich um Bearbeitungsspuren an 2 Köpfen von in den Deckel eingesetzten Schrauben. Die Schraubenköpfe wurden offensichtlich mit einem Metallschneidgerät abgeschnitten um zu verhindern, dass sie wieder herausgeschraubt werden.
Merkwürdig ist aber schon die Präsenz der Schrauben im Deckel selbst, da sie an der Verschraubungsstelle mitten auf der Deckel-Oberseite eigentlich gar keine Funktion haben können. So entsteht die Vermutung, der Schacht-Deckel sei zuerst von Unbefugten angebohrt worden, vermutlich um eine Spezial-Kamera durch die Bohrungen in den Schacht einzubringen und die Bohrungen seinen dann später mit Gewinde versehen und zugeschraubt worden. Um ein Wiederaufschrauben zu verhindern wurden danach die Schraubenköpfe abgeflext.
Ob die vermutlich anthropogen entstandene Hang-Senke eine Bergbau-Folgestruktur ist, die auf einen dort ehemals in den Boden getriebenen Bergbau-Stollen hinweist oder ob das unterirdische Bauwerk initial sofort als Wassergewinnungsanlage gebaut wurde, ist noch nicht untersucht. In der Umgebung Weilmünsters sind Wassergewinnungsanlagen, die in ehemaligen Bergbaustollen angelegt wurden, nachdem diese von eindringendem Grundwasser überflutet wurden, nichts Seltenes (Grube / Wasserwerk Charon). Gleiches könnte natürlich auch für Bunkeranlagen aus der Zeit des RAD / IIIR / IIWK gelten, die ebenso als unterirdische Wassersammelbecken dienen bzw. umgenutzt werden könnten.
Auf den ersten Blick fällt bei der Begehung am 13.11.2018 auf, dass der Schacht-Deckel zwei frische Manipulationen jüngeren Datums aufweist. Es handelt sich um Bearbeitungsspuren an 2 Köpfen von in den Deckel eingesetzten Schrauben. Die Schraubenköpfe wurden offensichtlich mit einem Metallschneidgerät abgeschnitten um zu verhindern, dass sie wieder herausgeschraubt werden.
Merkwürdig ist aber schon die Präsenz der Schrauben im Deckel selbst, da sie an der Verschraubungsstelle mitten auf der Deckel-Oberseite eigentlich gar keine Funktion haben können. So entsteht die Vermutung, der Schacht-Deckel sei zuerst von Unbefugten angebohrt worden, vermutlich um eine Spezial-Kamera durch die Bohrungen in den Schacht einzubringen und die Bohrungen seinen dann später mit Gewinde versehen und zugeschraubt worden. Um ein Wiederaufschrauben zu verhindern wurden danach die Schraubenköpfe abgeflext.
Manipulation am Schacht-Deckel : Nachträglich eingesetzte und dann wieder abgesägte Schraube.
Ob die vermutlich anthropogen entstandene Hang-Senke eine Bergbau-Folgestruktur ist, die auf einen dort ehemals in den Boden getriebenen Bergbau-Stollen hinweist oder ob das unterirdische Bauwerk initial sofort als Wassergewinnungsanlage gebaut wurde, ist noch nicht untersucht. In der Umgebung Weilmünsters sind Wassergewinnungsanlagen, die in ehemaligen Bergbaustollen angelegt wurden, nachdem diese von eindringendem Grundwasser überflutet wurden, nichts Seltenes (Grube / Wasserwerk Charon). Gleiches könnte natürlich auch für Bunkeranlagen aus der Zeit des RAD / IIIR / IIWK gelten, die ebenso als unterirdische Wassersammelbecken dienen bzw. umgenutzt werden könnten.
CID Institut Naturkundliche Studien
Bearbeitungsstand 13.11.2018
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